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Neues Format: CDR konkret

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Digitale Verantwortung, Digitale Ethik und Corporate Digital Responsibility (CDR) werden immer wichtiger. Mit steigender Relevanz wächst zugleich der Informationsbedarf: Welche neuen Entwicklungen gibt es? Wie spielen Regulierung und freiwillige Verantwortung zusammen? Welche Best Practices existieren, von denen man lernen kann? Antworten gibt ein neues interaktives Format unter der Schirmherrschaft des CDR-Magazins: CDR konkret.

„CDR konkret“ ist ein ebenso innovatives wie interaktives Austauschformat. Das Ziel: Umsetzungsorientierte und kompetente Information. Aus der Praxis für die Praxis. Im Kern geht es dabei um den praxisbezogenen Austausch zu Handlungsfeldern Digitaler (Unternehmens-)Verantwortung. Typische Handlungsfelder der so genannten (Corporate) Digital Responsibility (CDR) sind in den CDR-Building-Bloxx, den DRGs oder dem internationalen CDR-Manifesto exemplarisch aufgeführt.

Insbesondere:

  • Daten Fairness
  • Vertrauenswürdige KI
  • Nachhaltigkeit, Umwelt und Ressourcen
  • Mitarbeiterorientierung und New Work
  • Cybersecurity
  • Vertrauenswürdige Kommunikation
  • Digitale Befähigung u. Inklusion

Entsprechende Themen werden in Form von Webinaren (und ggf. darauf aufbauenden Workshops) so besprochen und vermittelt, dass die TeilnehmerInnen greifbare, operativ umsetzbare Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für die Arbeit im eigenen Unternehmen erhalten. Idealerweise werden dabei spezifische Themen möglichst nah an den Besonderheiten einer branchenspezifischen Zielgruppe bzw. Aufgabenstellung aufbereitet und vermittelt.

In diesem Sinne „CDR konkret“.

SpeakerInnen sind je drei PraktikerInnen zu jeweils einem der oben genannten Handlungsfelder – bevorzugt PraktikerInnen mit Erfahrungen der gleichen Branche, damit möglichst spezifische Empfehlungen geben werden können bzw. spezifische TeilnehmerInnen erreicht werden können. Darüber hinaus besteht das Ziel, dass jede Veranstaltung von anerkannten ExpertInnen moderiert wird, u.a. um den weiterführenden Informationsbedarf auf Seiten des Publikums interaktiv und zielorientiert zu erfassen.

Im Nachgang erfolgt eine professionelle Dokumentation sowie die Aufbereitung der wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse als Fachartikel im CDR-Magazin. Um die Teilnahme an Webinaren kostenfrei zu ermöglichen, erfolgt die Organisation und die Umsetzung der Formate von themenspezifischen Unterstützern und Sponsoren.

Das erste Webinar: “EU AI Act für Kostenträger

Gestartet wird mit einem Webinar zum rasant an Bedeutung gewinnenden Thema “Regulierung Künstlicher Intelligenz” bzw. “Trustworthy AI”. Es richtet sich speziell an die Zielgruppe der Kostenträger. Sie setzt große Hoffnungen auf den Einsatz von KI. Zugleich besteht gerade im Bereich der Gesundheit eine sehr hohe Sensibilität und damit auch eine denkbar hohe Verantwortung gegenüber VerbraucherInnen bzw. PatientInnen und sonstigen Mitgliedern von Kostenträgern – und das über die gesamte Lieferkette hinweg, denn im Gesundheitsbereich agieren immer häufiger Ökosysteme, die aus einem Verbund mehrerer hoch vernetzter Akteure bestehen, z.B. einem Kostenträger, einem Software-Anbieter und zusätzlichen Experten für die Datenaufbereitung bzw. der Anonymisierung und Analyse für Forschungszwecke.

Zum Webinar persönlich eingeladen sind daher insbesondere ExpertInnen gesetzlicher und privater Krankenversicherungen, von Behörden, medizinische Forschungseinrichtungen und HealthTech-StartUps mit AI-Bezug.

Allein innerhalb dieser vergleichsweise “kleinen” Zielgruppe sind nahezu alle Ressorts vom in naher Zukunft kommenden EU AI Act betroffen, darunter Legal, Compliance, Einkauf, HR, Marketing, Vertrieb, Innovation, Versorgung, Ökosysteme, IT & Digitales, QM sowie Strategie und Geschäftsleitung. Es gilt, sich in Anbetracht der Fülle der sich abzeichnenden Herausforderungen früh über den EU AI Act zu informieren und gezielt vorzubereiten. Schon heute werden Weichen zum Einsatz von KI gestellt, deren Resultate wie von selbst in den bevorstehenden EU AI Act “hineinwachsen”.

Das Beispiel verdeutlicht, warum ein möglichst branchenspezifischer Austausch so wichtig ist: Um in Angesicht der z.T. sehr hohen Komplexität innerhalb eines einzigen Business möglichst konkrete und spezifische Inhalte praxisbezogen vermitteln zu können: Anhand von branchenspezifischen Use Cases und zielgruppengerechten Einblicken. “Weniger” = “spezifischer” ist in diesem Sinne “mehr”!

Referenten des ersten Webinars von “CDR konkret” sind daher ausgewählte Experten im Hinblick auf die Zielgruppe “Kostenträger”:

Moderiert wird das Webinar von der international anerkannten Expertin für KI und Daten-Ethik, Katharina Schüller, Gründerin u. Geschäftsführerin von STAT-UP Statistical Consulting & Data Science.

Um das Publikum des Webinars möglichst branchenspezifisch halten zu können, werden die TeilnehmerInnen von den Organisatoren des Webinars persönlich eingeladen. Wir werden an dieser Stelle über die Ergebnisse und künftige Themen des Formats “CDR konkret” berichten.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Webinars

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Oliver Merx

arbeitet als Managing Consultant Digital Health in München. Als ausgebildeteter Rechtsassessor mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht interessiert ihn vor allem das Zusammenspiel von Recht und CDR. Er ist Gründer der 2019 gegründeten CDR-LinkedIn-Gruppe, Autor des CDR-Playbook, Mitgestalter der CDR-Building-Bloxx sowie des internationalen CDR-Manifesto. Seine CDR-Schwerpunkte liegen im Gesundheitswesen, der agilen Gesetzgebung sowie im KI-Kontext.

Jens-Rainer Jänig

Jens-Rainer Jänig ist Diplom-Ökonom und geschäftsführender Gesellschaftler der von ihm 1997 gegründeten Markenagentur und Kommunikationsberatung mc-quadrat in Berlin. mc-quadrat berät branchenübergreifend namhafte Firmen zur Marken- und Unternehmenskommunikation. mc-quadrat ist Mitglied der Initiative D21 Gründungsunternehmen des Charta digitale Vernetzung e.V. und Teil des Unternehmensnetzwerks Berlin Partner.