„Die Digital Future Challenge bietet den Studierenden die Gelegenheit, im intensiven Austausch mit Wissenschaft und Unternehmen die Gesellschaft von morgen nach ihren Vorstellungen mitzugestalten. Die Herangehensweise und die Ideen der teilnehmenden jungen Menschen werden auch neue Impulse für die Politik generieren.“ (Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt)
Auf Basis von Fallstudien, die von insgesamt zwölf Unternehmen zu Verfügung gestellt wurden, haben über 150 Studierende in interdisziplinären Teams teilgenommen. In 55 Einreichungen wurden Fragestellungen und praktische Probleme zu CDR bearbeitet. Die Umsetzung der Studierenden Projekte wurde von ekipa begleitet.
„Mit ihrem Handeln in der digitalisierten Welt lösen Unternehmen Innovationen und gesellschaftliche Veränderungen aus. Der daraus erwachsenden Verantwortung kommt eine immer stärkere Bedeutung zu. Nun gilt es, ein Bewusstsein für die anstehenden Gestaltungsaufgaben zu schaffen.“ Thomas Northoff, Vorstand der Deloitte-Stiftung
Halbfinale am 24.1.2020
Die vorab von einer fachlichen Jury ausgewählten 15 Teams für das Halbfinale kamen nach Berlin, um ihre Ideen zu präsentieren und mit VertreterInnen der beteiligten Unternehmen und Organisationen sowie den Jury-MitgliederInnen in Kontakt zu kommen. Der Tag begann mit der Begrüßung durch Nicolai Andersen (Deloitte & D21-Vorstand) und der darauffolgenden Keynote-Speech von Jens-Rainer Jänig (mc-quadrat & D21-Vorstand). In 15 Pitches stellten die Studierenden ihre Projekte vor, die das breite Feld der CDR sichtbar machten: beispielsweise die Ausgestaltung von Datentreuhändlern, Entwicklung eines E-Butlers zur persönlichen Assistenz, ein Daten-ethisches Grundgesetz. Von der Jury wurden schließlich acht Teams für das Finale nominiert.
Finale am 24.3.2020
Am 24.3.2020 fand das Finale der Digital Future Challenge aufgrund des Corona-Virus‘ nicht wie geplant im Bundeskanzleramt statt, dafür aber digital: mit über 70 Teilnehmern per Videokonferenz. Die acht verbliebenen Teams hatten die Möglichkeit ihre weiterentwickelten Ansätze in einem Elevator-Pitch zu präsentieren und von den Mitgliedern der Jury, unter anderem Staatsministerin Dorothee Bär, Manuela Mackert (CCO der Deutschen Telekom) oder Peter Smiths (Youtuber) Rückfragen zu beantworten.
Es konnten schließlich drei Siegerteams ausgemacht werden:
- Digital Wombats: Entwicklung von Labels, die Orientierungsstandards für einen verantwortungsbewussten und unternehmerischen Umgang mit Datenschutz bieten
- Education4Future: Verknüpfung von Lernplattform und Unterrichtsfach „Digitales Arbeiten“, um nachhaltiges, innovatives Lernen zu ermöglichen
- Retain: Etablierung einer branchenübergreifenden Plattform, auf der die Hoheit über persönliche Daten und ein verantwortungsvoller Umgang durch Unternehmen sichergestellt werden sollen
Als Preise für die Siegerteams gab es eine Forschungsreise nach Brüssel (1. Platz), Reise zu einer Veranstaltung von Futur.io (2. Platz) und ein Kaminabend mit einer Wissenschaftlerin im Jumeirah Hotel in Frankfurt (3. Platz). Zu allen acht Final-Projekten wird es eine Publikation geben, die von der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 gemeinsam veröffentlicht wird.
Abschließend hat Dorothee Bär noch eine Überraschung verkündet: sie sagte allen drei Teams und ihren Projekten die Schirmherrschaft des Bundeskanzleramtes für die weiteren Schritte zu.