CDR in Bildern erklärt – Video der Universität Mannheim gibt guten Ein- und Überblick zum aktuellen Diskussionsstand

Corporate Digital Responsibility (CDR) ist ein noch nicht abschließend definiertes und damit ein derzeit konzeptionell diskutiertes Themenfeld. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Prof. Laura Marie Edinger-Schons (Universität Mannheim) haben sich Studierende mit der Thematik genauer auseinandergesetzt und eine erklärende CDR-Animation konzipiert und erstellt. Dabei herausgekommen ist ein interessanter Überblick zur Einordnung wichtiger Grundgedanken der CDR.

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Prof. Laura Marie Edinger-Schons erläutert die Hintergründe der Entstehung des Videos sowie den Zusammenhang zu digitalen sozialen Innovationen, die im zweiten Teil des Videos thematisiert werden:

Wer sollte Verantwortung für die ethischen Fragen übernehmen, die sich im Zuge der digitalen Transformation stellen? Bietet das Konzept der digitalen Verantwortung der Unternehmen eine angemessene Antwort, oder sollten wir einen Schritt weiter denken und das positive Potenzial der Technologien nutzen, um die Nachhaltigkeitsagenda voranzutreiben?

In dem Kurs „CSR-Videodokumentationen“ am Lehrstuhl für Nachhaltiges Wirtschaften an der Universität Mannheim gingen Studierende diesen Fragen nach. Nachdem sie sich kritisch mit verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten und anderen Ressourcen auseinandergesetzt hatten, erstellten die Studierenden ein eigenes kurzes Video, um ihre Erkenntnisse und Theorien zu diesem Thema zu präsentieren. Das Video legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Argument, dass Unternehmen nicht nur die Pflicht haben, Schaden durch die digitale Transformation zu vermeiden, sondern dass sie über große Macht verfügen, einen positiven Beitrag zur Lösung drängender Nachhaltigkeitsprobleme durch digitale soziale Innovation zu leisten.

Der Lehrstuhl für Nachhaltiges Wirtschaften besteht seit 2015 und widmet sich der Frage, wie Organisationen (von gewinnorientiert bis gemeinnützig) zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung beitragen können. Dabei arbeitet das Team intensiv mit Praktikern, Politikern, Experten und anderen Wissenschaftlern zusammen.“

Das Video wurde von den Studierenden Janis Kuhn, Nils Schweikrad und Marc Reichel erstellt.

Prof. Dr. Laura Marie Edinger-Schons
Laura Marie Edinger-Schons ist Professorin fur Nachhaltiges Wirtschaften an der Universitat Mannheim. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die Frage, wie Organisationen (von gewinnorientiert bis gemeinnutzig) zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Ziele der Vereinten Nationen fur nachhaltige Entwicklung beitragen konnen. Spezifische Themen, fur die sie sich interessiert, sind Mitarbeiterengagement beim Thema Nachhaltigkeit, Social Entre/Intrapreneurship, digitate soziale Innovation, Unternehmensdemokratie und Neue Arbeit. lhre Arbeit wurde in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften veroffentlicht, darunter Journal of Marketing, Journal of Consumer Psychology, Journal of the Academy of Marketing Science und Journal of Business Ethics.

Marie Blachetta

Seit dem 1. Januar 2020 hat Marie Blachetta die Position der Redaktionsleitung für das neue Online-Magazin zum Thema „Corporate Digital Responsibility“ bei der Initiative D21 inne.